Kurz erklärt: Warum husten wir?
Ganz allgemein handelt es sich bei Husten um einen Schutzreflex unseres Körpers, der bei Eindringen von Fremdstoffen in unser Atemsystem aktiviert wird. Gelangen beispielsweise Staubpartikel oder Pollen in die Atemwege, setzen sich verschiedene Prozesse in Gang, durch die das Gehirn letztlich das Signal gibt: husten! Mit dem kräftigen Ausstoßen der Luft werden Fremdkörper aus den Atemwegen gefegt – der Hustenstoß kann dabei eine Schnelligkeit nahe der Schallgeschwindigkeit erreichen. Doch nicht nur das Eindringen von Staub und Co. kann eine solche Reaktion hervorrufen, auch im Falle von viralen Infekten wie einer Erkältung ist sie möglich. Dringen Viren oder Bakterien in die Atemwege vor, machen sie es sich auf den dortigen Schleimhäuten gemütlich. Das hat eine Entzündungsreaktion zur Folge, bei der die Schleimhäute anschwellen. Durch die Reizung kann es bereits zu ersten Hustenanfällen kommen – später wird der Reflex durch eine gesteigerte Sekretansammlung verstärkt.
Reizhusten hört nicht auf – was können Sie tun?
Neben einer Erkrankung der oberen Atemwege (Nase, Rachenraum) kann sich ein chronischer Reizhusten auch aufgrund anderer Ursachen entwickeln: Möglich sind unter anderem
- eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis),
- Asthma,
- eine chronische (nicht obstruktive) Bronchitis oder
- eine Lungenentzündung.
Hält der Husten seit Wochen an, ist es daher ratsam, einen Arzt aufzusuchen und die Ursache der Beschwerde abzuklären. Nur so kann eine passende Behandlung eingeleitet werden, denn einige Grunderkrankungen bedürfen einer speziellen Therapie. Davon abgesehen ist der Hals-Nasen-Ohren-Arzt aber auch allgemein der richtige Ansprechpartner, wenn es um eine geeignete Behandlung für chronischen Reizhusten geht.
Was tun bei akutem, erkältungsbedingtem Reizhusten?
Ist der Reizhusten nicht chronisch, sondern tritt er akut auf, können beispielsweise pflanzliche Produkte wie Phytohustil® Linderung verschaffen. Die Kraft der enthaltenen Eibischwurzel entfaltet ihre Wirkung sofort und direkt auf der gereizten Schleimhaut, indem sie einen beruhigenden Schutzfilm darüberlegt.