Reizhusten verstehen und effektiv lindern
Von Dr. Christoph Theurer
02. Dezember 2024
Trockener Husten, der im Hals brennt und einen nicht zur Ruhe kommen lässt: Die Rede ist von Reizhusten. Dieser kann sehr belastend und schmerzhaft sein. Mit natürlichen Mitteln kann der hartnäckige Hustenreiz schnell gelindert werden. Doch wodurch entsteht Reizhusten überhaupt? Und wie lässt sich ständiger Hustenreiz behandeln? Erfahren Sie hier alles zu den Gründen für Reizhusten und seine Behandlung.
Was ist ein Reizhusten?
Bei Husten allgemein und auch bei Reizhusten im Speziellen handelt es sich um einen lebensnotwendigen Reflex, der dazu dient, die Atemwege von Fremdstoffen oder Schleim zu befreien. Mit Reizhusten bezeichnet man einen Husten ohne Auswurf von Sekret. Es handelt sich somit um einen trockenen Husten. Trotzdem ist der Reflex wichtig für den Körper und sollte nicht unterdrückt werden, wenn es nicht notwendig ist. Oft reizt der trockene Husten aber die Schleimhäute und ist dadurch mit Schmerzen verbunden. Häufig tritt er nachts auf und raubt Betroffenen den Schlaf.
Ursachen für Reizhusten: Oft sind Viren die Übeltäter
Bei den meisten Patienten tritt Reizhusten während der kalten Jahreszeit auf, wenn das Immunsystem durch das nasskalte Wetter geschwächt ist, und die oberen Atemwege von Erkältungen heimgesucht werden. Die Viren verursachen eine lokale Entzündung der Schleimhaut in der Nase und im Rachen, die sich mit Symptomen wie einer verstopften Nase, Halsschmerzen und Husten unangenehm bemerkbar macht.
Symptome von Reizhusten
Zu den typischen Anzeichen von Reizhusten zählen:
//Unproduktiver Husten: Es wird kein Schleim abgehustet, stattdessen wird die Schleimhaut empfindlich gereizt.
//Schnelle Hustenstoßfolgen: Die Betroffenen erleiden mehrere kurze Hustenstöße hintereinander.
//Kratzen und Brennen im Hals: ein unangenehmes bis schmerzhaftes Gefühl im Hals.
Wenn Reizhusten als Teil einer Erkältung auftritt, ist er oft nur eines von mehreren Symptomen, die den Körper belasten. Zusätzlich zu den charakteristischen, trockenen Hustenstößen können sich Kopf-, Glieder- und Halsschmerzen einstellen, die das allgemeine Unwohlsein verstärken.
Besonders anstrengend für Betroffenen: nächtlicher Reizhusten. Wenn schmerzhafte Hustenschübe den Schlaf rauben, ist das nicht nur lästig, sondern macht auch die dringend nötige Erholung zunichte, die der Körper für die Genesung braucht.
Hustenarten
Husten ist nicht gleich Husten: Es handelt sich um ein Symptom, das in unterschiedlichen Formen auftreten kann.
Bei einer Erkältung sind zwei verschiedene Hustenarten typisch:
//Der trockene Husten (auch Reizhusten genannt): unproduktiver Reizhusten ohne Sekret, der die Schleimhäute reizt, Betroffene oft nachts plagt und dabei keinen gesundheitsfördernden Effekt hat.
//Der produktive Husten: Husten mit Schleim-Auswurf, der den Körper dabei unterstützt, Krankheitserreger aus den Atemwegen abzutransportieren.
Wie lange dauert Reizhusten?
Trockener Reizhusten tritt oft zu Beginn einer Erkältung auf und geht nach etwa zwei bis drei Tagen in einen verschleimten Husten über. Ist diese Phase erfolgreich überwunden, tritt trockener Reizhusten nach einer Erkältung oft erneut auf und klingt in der Regel innerhalb von drei Wochen ab.1 In seltenen Fällen, wenn etwa Erreger wie Adenoviren im Spiel sind, kann sich die Abheilungsphase auf bis zu acht Wochen verlängern.
Husten ohne Erkältung? Weitere Ursachen für trockenen Husten
Nicht immer sind Erkältungsviren am Reizhusten schuld. Neben einer Erkältung kann der trockene Reizhusten auch durch Allergien (beispielsweise gegen Pollen) ausgelöst werden. Weitere mögliche Auslöser von Reizhusten sind Staub oder Zigarettenrauch. Auch als Nebenwirkung von bestimmten Arzneimitteln wie etwa ACE-Hemmern gegen Bluthochdruck kann trockener Husten auftreten. Ständig wiederkehrender Reizhusten sollte daher unbedingt ärztlich untersucht werden.
Behandlung von Reizhusten mit pflanzlichen Mitteln
Hartnäckige Hustenattacken sind schmerzhaft und erschweren die Genesung bei einer Erkältung. Gerade, wenn Kinder von Reizhusten geplagt sind, wünschen sich Eltern eine schnelle und gleichzeitig sanfte Linderung der Beschwerden.
Optimal geeignet für Jung und Alt sind pflanzliche Arzneimittel gegen Reizhusten wie Phytohustil®-Hustenreizstiller Sirup und Phytohustil®-Hustenreizstiller Pastillen. Diese enthalten die Wirkstoffe der Eibischwurzel, die sich wie ein beruhigender Schutzfilm über die gereizte Schleimhaut im Rachen legen. Phytohustil® sorgt so für ein schnelles Ende der schmerzhaften Hustenattacken.
Die Eibischwurzel lindert nicht nur den Hustenreiz, sondern unterstützt auch dabei:
//Entzündungen zu hemmen
//die Regeneration und Wundheilung der gereizten Mund- und Rachenschleimhaut anzukurbeln, die der Körper braucht, um Krankheitserreger abwehren zu können.
Neben der Behandlung mit Phytohustil® können auch Hausmittel, beispielsweise wärmende Brustwickel, angenehm sein. Vor allem sollten Sie daran denken, viel zu trinken. Tees beruhigen die strapazierte Schleimhaut im Rachen, und die Flüssigkeit verdünnt den Schleim in den Atemwegen von innen und hilft beim Abhusten.
Tipp bei Husten in der Schwangerschaft
Tritt Reizhusten während der Schwangerschaft und Stillzeit auf, gilt es besondere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Aufgrund sehr begrenzter Erfahrungen bzw. ungenügender Informationen, sollten Schwangere und Stillende Phytohustil nicht einnehmen.