Bronchitis mit Husten erkennen und behandeln

Von Dr. Christoph Theurer
4. August 2025

Eine Bronchitis beginnt oft als „normale“ Erkältung mit Halsschmerzen und Schnupfen, gefolgt von Husten, der am Anfang und am Ende in der Regel trocken und im Verlauf produktiv ist. Geraten die Erreger in die unteren Atemwege und werden dort nicht schnell wieder abgehustet, können sie sich festsetzen und so eine Entzündung der Bronchien hervorrufen. Gerade in der kalten Jahreszeit passiert das häufig und sorgt für eine Vielzahl an Symptomen, darunter oft für einen anhaltenden Husten. Pflanzliche Präparate helfen dabei, den quälenden Husten in den Griff zu bekommen.

 

Das sind die typischen Symptome einer Bronchitis

Eine akute Bronchitis macht sich in erster Linie durch Husten bemerkbar – hartnäckig, mitunter schmerzhaft und nicht selten schlafraubend. Häufig beginnt der Husten bei Bronchitis trocken und entwickelt sich im weiteren Verlauf zu einem schleimigen Husten. Begleitend können weitere Beschwerden auftreten, vor allem, wenn die Bronchitis im Zusammenhang mit einer Erkältung steht.

Zu den Anzeichen von Bronchitis zählen:

//Trockener Reizhusten: Am Anfang kratzt und kitzelt es im Hals, der Husten klingt oft bellend und bringt kaum Schleim hervor.

//Husten mit Schleim: Später kommt Schleim ins Spiel, der Auswurf kann verschiedene Farben annehmen – von weiß bis gelb-grün.

//Nächtliche Hustenanfälle: Wenn alle schlafen, meldet sich der Husten lautstark zurück und stört den erholsamen Schlaf.

//Leichtes Fieber: Die Temperatur steigt etwas an, das sorgt für ein allgemeines Schwächegefühl.

//Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen: Wenn auch die oberen Atemwege betroffen sind, gesellen sich weitere Begleitsymptome hinzu.

//Erschwerte Atmung: Wenn die Bronchien verengt sind, fällt das Atmen schwer.

//Schmerzen hinter dem Brustbein: Die ständigen Hustenattacken können die betroffenen Bereiche reizen.

Die meisten Symptome klingen in der Regel nach und nach ab – der Husten kann jedoch mehrere Wochen anhalten.1 Grundsätzlich gilt: Hält der Husten länger als eine Woche an oder ist mit hohem Fieber oder Atemnot verbunden, sollte eine ärztliche Praxis aufgesucht werden. Bei Menschen mit chronischen Herz-/Lungenerkrankungen bzw. Immunschwäche und Kindern unter drei Jahren sollten auch schon leichtere Beschwerden ärztlich abgeklärt werden.

Wie ansteckend ist eine Bronchitis?

Schon ein einziger Hustenstoß kann ausreichen, um andere mit Bronchitis anzustecken. Denn in den ausgehusteten Speicheltröpfchen fliegen so auch Krankheitserreger frei durch die Luft – die Tröpfchen selbst sind oft so fein, dass man sie gar nicht sieht. Gerade wenn der Husten kräftig und ungebremst kommt, verteilen sich diese Partikel schnell im Raum. Treffen diese dann auf die Schleimhäute anderer, können sie sich dort festsetzen und bei den Betroffenen ebenfalls zu einer Infektion führen.

Besonders tückisch: Die Ansteckung passiert meist unbemerkt – ein kurzer Moment im Büro, in der Bahn oder beim Gespräch reicht oft schon aus. Ein schützender Reflex, wie die Hand beim Husten oder Niesen vorzuhalten, ist deshalb nicht nur höflich, sondern kann tatsächlich helfen, das Risiko für andere zu senken.2

Ursachen für Bronchitis: So kommt es zur Entzündung

In den meisten Fällen entsteht eine akute Bronchitis durch eine Infektion mit Viren – häufig denselben, die auch für typische Atemwegserkrankungen wie Grippe, Erkältungen oder eine Entzündung der Nasennebenhöhlen verantwortlich sind.

Es gibt jedoch weitere Auslöser von Bronchitis, die seltener vorkommen:

//Bakterien

//Reizstoffe in der Luft

//Pilze

Wodurch entsteht Bronchitis?

Über die Atemluft gelangen die Erreger in die Bronchien. Dort legen sie sich auf die Schleimhäute und beginnen, die empfindlichen Zellen zu beschädigen, die dafür zuständig sind, die Atemwege sauber zu halten. Der Körper reagiert auf diesen Reiz mit einer Abwehrreaktion: Die betroffene Schleimhaut entzündet sich, schwillt an und produziert vermehrt Sekret.

Die Flimmerhärchen sind winzige Strukturen, die sich rhythmisch bewegen und Schleim mitsamt den unerwünschten Eindringlingen abtransportieren. Doch unter dem Einfluss krankmachender Erreger funktioniert dieses System nicht mehr. Manche Viren legen die Bewegung der Härchen lahm, andere zerstören sie gleich ganz.

Die Folge: Der Schleim kann nicht mehr richtig abfließen und staut sich in den Atemwegen. Das wirkt wie ein Fremdkörper – und weckt die Hustenrezeptoren. Sie schlagen Alarm und lösen einen heftigen Hustenreiz aus, der Schleim und Erreger nach draußen befördern soll.3,4

Bronchitis behandeln: Husten stillen und Schleim aus den Bronchien lösen

Eine akute Bronchitis klingt in der Regel von selbst wieder ab – der Körper braucht dafür vor allem Ruhe. Wer sich schlapp fühlt, zieht sich am besten für ein paar Tage zurück, meidet Anstrengung und lässt den Alltag und die Arbeit erst einmal ruhen – so hat der Körper ausreichend Erholung und Reserven, um den Infekt selbst zu bekämpfen.

Medikamente gegen Bronchitis

Bei einer akuten Bronchitis können Medikamente helfen, die Beschwerden erträglicher zu machen. Um den festsitzenden Schleim zu verflüssigen und abzuhusten, gibt es Schleimlöser. Fieber und Schmerzen lassen sich mit freiverkäuflichen Schmerzmitteln lindern. Hustenstiller kommen infrage, wenn trockener Husten besonders nachts den Schlaf unterbricht – allerdings nur für kurze Zeit. Falls es sich um eine seltener auftretende bakterielle Bronchitis handelt, helfen nach ärztlicher Diagnose Antibiotika, die Entzündung einzudämmen.5

Phytohustil® Schleimlöser Saft

Bei festsitzendem Husten hilft der Schleimlöser Saft von Phytohustil® mit einer hochdosierten Kombination aus Thymiankraut und Primelwurzel dabei, die Bronchien zu entlasten. Er löst den Schleim, entspannt die Atemwege und hilft, die Entzündung zu lindern. Das pflanzliche Arzneimittel kommt ohne Konservierungsstoffe oder tierische Bestandteile aus, schmeckt nach Johannisbeere und ist bereits für Kinder ab einem Jahr geeignet.

Reizhusten natürlich lindern mit Phytohustil®

Wer mit schmerzhaftem Reizhusten nachts wach liegt, kann mit pflanzlichen Wirkstoffen Abhilfe schaffen: Der Phytohustil® Hustenreizstiller beruhigt trockenen Husten spürbar, indem er sich wie ein schützender Film über die gereizte Rachenschleimhaut legt. Die pflanzliche Rezeptur mit hochdosiertem Eibisch-Extrakt wirkt reizlindernd, fördert die Heilung und hat entzündungshemmende Eigenschaften – ideal bei Halskratzen, Heiserkeit oder Hustenattacken. Als Sirup für Kinder ab einem Jahr oder als Pastille ab sechs Jahren – beide Varianten sind vegan und frei von Laktose und Gluten.

Hausmittel für Bronchitis: Husten sanft lindern

Pflanzliche Präparate und Medikamente können einiges leisten. Doch auch einfache Maßnahmen wie ausreichend Schlaf und der Verzicht auf körperliche Anstrengung helfen dem Körper, sich zu erholen. Gleiches gilt für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Wer viel Wasser und ungesüßte Tees trinkt, hilft dem Körper dabei, den Schleim flüssig zu halten, und erleichtert das Abhusten.

Bewährte Hausmittel gegen Bronchitis und Husten sind:

//Kräutertees: Wärmen von innen, lösen das Kratzen im Hals und beruhigen den Hustenreiz.

//Warme Brühe: Versorgt den Körper mit Flüssigkeit und fühlt sich bei Erkältung wohltuend an.

//Honig: Mildert den Hustenreiz, pur oder in warmem Tee.

//Luftfeuchtigkeit erhöhen: Feuchte Luft, zum Beispiel durch einen Luftbefeuchter oder eine Wasserschüssel am Heizkörper, schützt die Schleimhäute vor dem Austrocknen.

//Inhalieren: Wasserdampf beruhigt die Bronchien und löst den Schleim.

//Reizstoffe vermeiden: Rauch, Staub und starke Gerüche sollten gemieden werden, um die Atemwege nicht zusätzlich zu reizen.6